Wie der Herbst deiner Haut gefährlicher wird, als du denkst

Junge Frau mit Sonnenbrille am Strand lächelt, im Hintergrund Meer und Strandkorb

Gerade wenn die letzten warmen Tage vorbei sind und wir die Sommercreme ins Regal zurückstellen, scheint das Thema Sonnenschutz erledigt. Doch unsere Haut braucht auch im Herbst Schutz – selbst bei grauem Himmel bleibt UV-Strahlung aktiv. Warum das so ist und wie du deine Haut optimal durch die kühle Jahreszeit bringst, liest du hier. Wusstest du zum Beispiel, dass selbst im Oktober noch bis zu 80% der UV-Strahlen unsere Haut erreichen können?

Herbstwetter: Die unsichtbare Gefahr für unsere Haut

Viele verbinden Sonnenbrand und Sonnencreme mit heißen Tagen. Aber auch an kühleren, wolkenverhangenen Tagen lässt uns das Sonnenlicht nicht in Ruhe: UV-Strahlung durchdringt Wolken mühelos. Besonders UV-A-Strahlen – etwa 97% der Gesamt-UV-Strahlung – können tief in die Haut eindringen. Sie fördern Falten, Pigmentflecken und erhöhen das Risiko für Hautkrebs deutlich.

Unterschiede zwischen UV-A- und UV-B-Strahlen

Um unsere Haut wirksam zu schützen, hilft es, die beiden wichtigsten Typen von UV-Strahlung zu kennen. UV-A-Strahlen sind das ganze Jahr aktiv und gehen durch Glas und Wolken, wobei sie Hautalterung und Zellschäden verursachen. UV-B-Strahlen sind für Sonnenbrände verantwortlich, dringen aber weniger tief ein und werden teilweise durch Fensterscheiben abgehalten. Sie erhöhen das Risiko von Hautkrebs gerade bei längerer Sonnenexposition.

StrahlentypTypische Wirkung
UV-AHautalterung, dringt tief ein
UV-BSonnenbrand, betrifft obere Hautschicht
BeideErhöhtes Risiko für Hautkrebs

Lichtschutzfaktor erklärt

Der Lichtschutzfaktor (LSF) hilft uns zu erkennen, wie gut ein Produkt vor UVB-Strahlen schützt. Ein LSF von 30 blockiert etwa 97% der UVB-Strahlen. So kannst du das Risiko von Sonnenbrand auf ein Minimum reduzieren – das gilt auch, wenn du eigentlich keinen Sonnenbrand spürst.

Dein Hautbild wird im Herbst auf die Probe gestellt – diese Routine schützt dich
Dein Hautbild wird im Herbst auf die Probe gestellt – diese Routine schützt dich Für Sie empfohlen
Herbstzeit ist Lesezeit: Klassiker und Neuheiten für gemütliche Nachmittage
Herbstzeit ist Lesezeit: Klassiker und Neuheiten für gemütliche Nachmittage Für Sie empfohlen

Warum ist Sonnenschutz auch nach dem Sommer Pflicht?

Nach dem Sommer regeneriert sich unsere Haut: Viele machen Peelings, medizinische Behandlungen oder verwenden pigmentreduzierende Produkte. Diese Anwendungen machen die Haut besonders empfindlich. UV-Strahlung, selbst im Herbst, kann zu Pigmentflecken und frühzeitiger Hautalterung führen. Sonnenschutz unterstützt die Regeneration und verhindert neue Schäden.

UV-Strahlung kann selbst bei Bewölkung bis zu 80 Prozent durchlassen, weshalb Sonnenschutz auch bei trübem Wetter unerlässlich ist.

Pigmentflecken: Herbst ist die Saison der Überraschungen

Häufig erscheinen Pigmentflecken nach dem Sommer erst im Herbst. Setzt man jetzt keinen Sonnenschutz ein, intensivieren sich diese Veränderungen. Die Haut braucht gerade nach starker Sonnenexposition zusätzlichen Schutz. Mit einer passenden SPF-Creme lässt sich ein gleichmäßiges Hautbild besser bewahren.

Das Risiko von Hautkrebs unterschätzen viele im Herbst

Die Gefahr von Hautkrebs ist leider das ganze Jahr über präsent. UV-A und UV-B belasten die Haut auch ohne Sonnenbrand. Besonders empfindliche Zonen wie Hals, Hände oder das Dekolleté sind betroffen und werden im Herbst oft vergessen. Gerade diese Stellen verdienen gezielte Aufmerksamkeit zum Schutz vor schädlicher Strahlung.

So findest du die richtige SPF-Pflege für den Herbst

  • Wähle Produkte mit LSF 30 oder höher.
  • Setze auf leichte Fluids oder Emulsionen mit Feuchtigkeit.
  • Trage den Sonnenschutz ausreichend und vor dem Verlassen des Hauses auf.
  • Erneuere den Schutz mehrmals täglich – insbesondere bei längeren Aufenthalten im Freien.

Sonnenschutzmittel sollten stets großzügig vor dem Aufenthalt im Freien aufgetragen und regelmäßig nachgecremt werden, um lückenlosen Schutz zu gewährleisten. So bleibt die Haut vital und jugendlich.

Mir ist es selbst schon aufgefallen: Gerade an kühlen, wolkigen Tagen vergesse ich am ehesten die SPF-Creme. Doch aus Erfahrung weiß ich, dass meine Haut ohne die tägliche Schicht schneller fahl und anfällig für Pigmentflecken wird. Besonders im Herbst spüre ich, wie sehr kontinuierlicher Schutz das Hautbild bewahren kann – kleine Investition, große Wirkung!

Herbstliche Pflegeroutine: Jetzt zählt Schutz und Pflege

Routinen sollten sich bei uns nach der Jahreszeit richten – und SPF bleibt dabei ein Grundbaustein. Regelmäßiger Sonnenschutz beugt sowohl akuten als auch langfristigen Hautschäden vor, schützt vor Hautkrebs und hält die Haut jung und strahlend. Achtet ruhig darauf, auch Hals und Dekolleté nicht zu vergessen, da diese Areale oft übersehen werden.

Wenn uns der Herbst mit goldenen Blättern lockt, dürfen wir die unsichtbare Gefahr nicht unterschätzen: Die UV-Strahlen. Sonnencreme und SPF-Produkte bleiben wichtiger Bestandteil gepflegter Haut – und sollten einen festen Platz im Badezimmerregal haben. Jetzt investieren wir in die Gesundheit und Schönheit unserer Haut – für mehr Wohlgefühl jeden Tag.

  • Wie oft sollte ich meine Sonnencreme im Herbst auftragen?Für optimalen Schutz empfiehlt sich eine Anwendung morgens und nach Bedarf erneutes Auftragen, besonders bei längeren Aufenthalten im Freien.
  • Brauchen wir bei bewölktem Himmel wirklich SPF?Ja, denn Wolken blockieren höchstens 20% der UV-Strahlung. Die restlichen 80% erreichen die Haut trotzdem.
  • Lohnt sich LSF 30 wirklich – oder reicht eine niedrigere Zahl?LSF 30 blockiert etwa 97% der UVB-Strahlen und bietet zuverlässigen Schutz, auch im Alltag.
  • Welche Hautstellen werden oft beim Eincremen vergessen?Insbesondere Ohren, Nacken, Hände und Dekolleté brauchen zusätzliche Aufmerksamkeit.
Bereits von 0 Lesern geteilt. Ein Tipp hilft uns zu wachsen. Dankbar für Sie.

Vorgeschlagene Artikel

Kommentare